Syntegon: Interpack 2023 – Die langweiligste Geschichte der Welt
Die Interpack ist Weltleitmesse für Verpackungstechnologie und verwandte Prozesse. Insgesamt 142.060 Besucherinnen und Besucher kamen vom 4. bis 10. Mai nach Düsseldorf, um 2.809 Aussteller zu besuchen.
Für unseren Kunden war darüber hinaus die Premiere unter neuem Namen. 1969 als Robert Bosch Apparatebau GmbH gegründet, hat das Unternehmen 2020 die Bosch-Gruppe verlassen und tritt seitdem unter dem Namen Syntegon auf.
Drei Jahre lang haben wir deshalb ein völlig neues Messesystem [Link zum Modultext] entwickelt, auf kleineren Messen getestet und immer wieder ergänzt. Zur Interpack glänzte Syntegon mit einem 2.200 Quadratmeter großen Stand.
„Ich weiß nicht, ob Sie sich vorstellen können, was das bedeutet“, sagt Tilman Spieth, der das Projekt zusammen mit Cindy Böhm gesteuert hat: „Das heißt, wir hatten von der ersten Skizze an die drei Jahre später stattfindende Leitmesse im Blick. Alles, was währenddessen an internationalen Messen und Events zu bespielen war, haben wir entsprechend hingezirkelt.“
Erfahrung schlägt Glaskugel
Springen wir also nochmal drei Jahre zurück: Die grobe Standstruktur steht damals schnell. Schließlich gehen schon die ersten Scribbles aus Kundensicht in die richtige Richtung. Bald liegt ein umfassendes Detailkonzept vor, inklusive einer belastbaren Kostenschätzung. Auch wenn hier bei Projektraum niemand hellsehen kann: das Rechnen mit Erfahrungswerten beherrschen wir aus dem Effeff.
Dankenswerterweise klappt auch die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von Syntegon reibungslos: Vertrauensvoll legt der Kunde alle Fäden in unsere Hände: Cindy Böhm und Tilman Spieth haben die Gesamtprojektleitung inne und agieren als Generalunternehmer. Seit vielen Jahren ein eingespieltes Team übernehmen sie die Ausschreibungen aller Gewerke. „Auch die Projektraum-internen Anbieter haben wir in den Wettbewerb gesetzt. Das machen nicht viele, aber es entspricht unserer Überzeugung von solidem Projektmanagement“, sagt Cindy Böhm
Von unseren Projektraum Mitgliedern umgesetzt werden schließlich die
- Renderings, Grafiken
- Standbau
- Rigg, Licht
- Multimedia
- Catering, Servicepersonal
- Dekoration und
Fremdvergeben wurden:
- Stahlbau und Doppelgeschoss;
Kundenstimme
„In meinen 35 Jahren Messebau habe ich noch nie eine so gut organisierte Baustelle erlebt.“
Oliver X.
Freier Monteur
Kosten auf Knopfdruck
Ein großer Teil der benötigten Messemodule ist bereits auf Lager [Link zum Modultext], doch natürlich kommt nun noch einmal eine Menge dazu, insbesondere die sehr großen Teile. Denn der Stand auf der Interpack ist nicht nur größer als der auf allen anderen Messeauftritten, sondern enthält auch als einziger ein 2-geschossiges Gebäude.
Die Steuerung der Produktion und deren Überwachung für alle neuen Module und Einmal-Textilien liegt in unserem Projektmanagement, das auch die Kosten führt. „IMMER, quasi auf Knopfdruck können wir sagen, wo die Kosten gerade stehen. Das ist etwas, was unsere Kunden über alles schätzen“, sagt Cindy Böhm.
Kein Problem in Sicht
Schließlich ist es soweit, der Aufbau beginnt. Dank detaillierter Logistikplanung und einem über alle Gewerke vernetzten Auf- und Abbauplanung inklusive Bauzeitenplan läuft alles wie am Schnürchen. Jeder weiß, was er wann zu tun hat. Für alle Fälle sind die beiden Projektleiter vor Ort, koordinieren, sind Ansprechpartner, damit die schon vorher gut geölte Maschine einwandfrei schnurrt. „Es lief wirklich sehr entspannt. Ich habe immer erwartet, dass irgendwo doch noch ein Problem um die Ecke kommt. Aber es kam keins“, lacht Tilman Spieth.
So wird die Interpack zur langweiligsten Story der Welt. Und gleichzeitig zu der, die sich letztlich doch jeder Auftraggeber wünscht.