la Pavoni Showroom auf Gut Böckel (1)

Kaffee-Kick off in der Küchenmeile

Oder: Wie la Pavoni Kaffeemaschinen beim Kaffeetrinken verkauft

La Pavoni verbindet seit 1905 durch seine Siebträgermaschinen bewährte Tradition mit neuem Kaffeegenuss. Für Gastronomie und Heimgebrauch.
Seit Kurzem ist la Pavoni Teil von Smeg und soll ab jetzt als Marke den deutschen Markt neu erobern.

Die Idee

Der Kick off zum Marken-Restart soll in der Küchenmeile auf Gut Böckel in Ostwestfalen stattfinden. In der Küchenmeile trifft sich jedes Jahr das Who-is-who der Küchenhändler und Küchenplaner.
Dazu will ein Showroom eingerichtet werden, in dem nicht nur Kaffeemaschinen verkauft, sondern auch Kaffee genossen wird.

Die beiden Knackpunkte:
Kein Marketing-Team in Deutschland. Keine Blaupause zur Markeneinführung.

Die Lösung:
Sie haben es wahrscheinlich schon geahnt: Cindy Böhm übernimmt als Projektleiterin beides: Das Marketing und die Markeneinführung. Weil sie es kann.

Die Projektleitung:
„Aus meinem Kopf kommen alle Ideen. Und in meinem Kopf laufen alle Fäden zusammen. Für mich die perfekte Kombination. Bei dieser Konstellation laufe ich auf Betriebstemperatur. Ich kann als zentrale Figur mit all meiner Erfahrung, meinen Ideen, meinen Fähigkeiten, meine Kreativität und meinem Wissen dem Projekt die Seele verleihen und die Farbe geben.“

„La Pavoni ist eine der traditionsreichsten Marken, wenn es um die Herstellung hochwertiger Espresso-Siebträgermaschinen geht. Die Aufgabe bestand darin, in sehr kurzer Zeit, einen repräsentativen Showroom zu errichten, in dem nicht nur das gesamte Sortiment an Produkten ausgestellt wird, sondern die Espressomaschinen live vorgeführt werden können. In meinem la Pavoni Marketing-Team bestand zu dem Zeitpunkt keine internen Ressourcen, um das Projekt rechtzeitig zur Einweihung des Showrooms fertigzustellen. Darum habe ich das Projekt komplett an Cindy Böhm von Projektraum übertragen. In enger Abstimmung mit mir in der Funktion des Marketing-Leiters von la Pavoni übernahm Frau Böhm die Projektleitung, stimmte sich eigenständig mit den Designern und Schreinern ab und stellte sich mit großem Erfolg der Aufgabe, auf einer sehr kleinen Grundfläche und in einem eng gesteckten Budgetrahmen das Flair einer typischen norditalienischen Kaffeebar zu entwerfen und zu realisieren. Das Ergebnis hat alle Erwartungen übertroffen und ist auch nach 5 Jahren unverändert im Einsatz. Durch ihr hervorragend funktionierendes Netzwerk konnte vom Konzept, über die Planung, bis zur Umsetzung das Timing mit allen Abstimmungsrunden punktgenau eingehalten werden und so waren wir pünktlich zur Eröffnung des Showrooms in der Lage alle Gäste mit einem perfekt zubereiteten Espresso aus den la Pavoni Siebträgermaschinen zu begeistern.“

Tobias Koch
Marketingleiter Smeg und la Pavoni,
Deutschland und Österreich

Die “zwittrige” Spezialität des Showrooms

1. Verkauf: Im wie immer viel zu kleinen Ausstellungsraum wollen möglichst viele Geräte für fachkundige Händler bestens in Szene gesetzt werden. Hier beraten und verkaufen Vertriebler und Produktmanager.
An dieser Stelle geht es um echte Zahlen. Je größer desto bester.

2. Genuss: Gleich nebenan wird gesessen, getrunken und genossen. Im Meeting- und Sitzbereich werden die Gäste von Tochter la Pavoni und Mutter Smeg mit Getränken und kleinen Speisen verwöhnt.
Wenn Sie sich den Grundriss anschauen, verstehen Sie den Spruch: “Bekanntlich ist in der kleinsten Küche Platz…”

Selbstverständlich: Diese “Zwitter”-Kombination wird natürlich optisch stilvoll kombiniert im historischen Denkmal-Gebäude von Gut Böckel präsentiert.

Geplante Aktion und enge Kommunikation

  • „Das gesamte Briefing entwerfe ich selbst.
  • Mit einer Designerin style ich das Design und
  • mit meinen Kollegen der Projektraum eG [Link zu Sachs] baue ich den Showroom.“

Extrem wichtig: Die Kommunikation mit der Marketingabteilung und der Geschäftsführung von la Pavoni in Italien. Keiner will und soll das Gefühl haben, dass es ungewollte Überraschungen geben könnte.

Kein Platz – Wir drehen die Bar einfach um
Damit an der Espressobar sowohl beraten und verkauft als auch bedient und genossen werden kann, drehen wir die Bar einfach um. Inside out. Mit diesem kleinen Kunstgriff passt plötzlich alles zusammen und wir bekommen genau, was wir brauchen.

Die Umsetzung und mein Part:
Wie immer alles und komplett.

  • Die technische Konzeption für einen sehr speziellen Ausstellungsraum für Verkauf und Genuss,
  • das Look, Feel und Design, damit sich alle wohlfühlen – inspiriert durch das Flair des Café Fernanda in Mailand,
  • der Auf- und Umbau mit den hausinternen Schreinerei-Kollegen von Projektraum eG. Ein verlässliches Team mit hoher Schlagkraft.

Zusätzlich hier der für Sie zum Lesen eher langweilige Teil des Projekts, der Ihnen eh klar ist: Materialrecherche und -Auswahl, Verfügbarkeit, Preise, technische Ausstattung, Umbauplanung, Bauzeitenplan und so weiter und so fort…

Das Besondere an dieser Projektlei(s)tung:
„Ich denke out of the box: Dadurch, dass wir für diesen kleinen Raum mit seinen komplexen Anforderungen eine einfach “andere” Lösung gefunden haben, indem wir die Bar umgedreht haben – inside out – konnten wir Verkauf mit Genuss optimal kombinieren.

Ich finde eine Lösung, die nicht nur kreativ ist, sondern am Ende auch noch richtig schick anzuschauen ist.“

Kurz: Das Ergebnis ist komplett aufgegangen und kann sich absolut sehen lassen. Verkauft trifft Genuss.

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